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Bibliothek
Pauline Andan on Unsplash

Jedes Jahr werden alle öffentlichen Bibliotheken in Österreich aufgerufen, ihre Statistikzahlen über die Jahresmeldungsplattform bekanntzugeben. Für das Statistikjahr 2024 waren das 1.399 Standorte:

  • 1.129 öffentliche Bibliotheken (inklusive 74 Zweigstellen)
  • 155 kombinierte Bibliotheken – öffentliche Bibliotheken mit Schulbibliothek, Ludothek oder wissenschaftlicher Bibliothek (inklusive 4 Zweigstellen)
  • 115 Sonderformen  – Betriebs-, Krankenhaus-, Gefängnis- oder Sonderbibliotheken (inklusive 2 Zweigstellen)

Vergleicht man diese Zahl mit der von vor zehn Jahren, so gab es damals um 17 Prozent mehr Bibliotheksstandorte (1.691). Bei den Sonderformen ist die Zahl in den letzten zehn Jahren um fast 60 Prozent zurückgegangen.

Erfreulicherweise haben in diesem Jahr mit 1.338 fast 96 Prozent aller Standorte aktuelle statistische Daten geliefert.

Mehr Entlehnungen, Besuche und Nutzer:innen

Erste Berechnungen zeigen in einigen Bereichen Zuwächse von über 5 Prozent:

  • Die Zahl der Entlehnungen, vor allem von virtuellen Medien, ist stark gestiegen.
  • Bei den Besuchen haben sich die Zahlen vor allem in einzelnen Flächenbundesländern (Burgenland, Kärnten, Oberösterreich) erhöht.
  • Die Zahl der virtuellen Nutzer:innen ist durch das breitere Angebot an Plattformen, die Bibliotheken anbieten, ebenfalls stark gestiegen.

Weiters stimmt sehr optimistisch, dass sich die Tätigkeit in einer öffentlichen Bibliothek sowohl im ehrenamtlichen als auch im beruflichen Bereich weiterhin steigender Beliebtheit erfreut. Seit mehr als 20 Jahren ist ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen. Mit fast 11.000 Mitarbeiter:innen wird dieses Jahr wohl wieder ein Rekord erreicht werden.

Die Ergebnisse der Österreichischen Büchereistatistik 2024 werden wie gewohnt in der Juni-Ausgabe der Büchereiperspektiven veröffentlicht und hier zur Verfügung gestellt.