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Barbi Marković
Leipziger Messe GmbH/Stefan Hoyer

Der Preis der Leipziger Buchmesse 2024 in der Kategorie Belletristik ging an Barbi Marković. Die Autorin, die aus Serbien stammt und seit 2006 in Wien lebt, wurde für ihren Roman „Minihorror“ (Residenz) ausgezeichnet. 

„Rasant, seriell und pop-affin – so ist Barbi Markovićs neues Buch, das man wie im Rausch ohne Unterbrechung an einem Stück lesen will. Denn der Genuss ihrer witzigen und scheinbar so einfachen Sätze, die die absurde Fallhöhe zwischen Alltag und existenzieller Weltlage ausmessen, soll bitte nicht enden. Barbi Marković erzählt hinreißend komisch und bitterernst von unserer Gegenwart: hinten die Kriegsverbrechen, vorne der Klimawandel, dazwischen die Banalität unseres tagtäglichen Lebens“, heißt es in der Jurybegründung.  

Wir gratulieren herzlich!

Mit dem Preis in der Kategorie Sachbuch/Essayistik der Leipziger Buchmesse wurde Tom Holert für sein Werk „ca. 1972. Gewalt – Identität – Methode“ (Spector Books) ausgezeichnet. Den Preis in der Kategorie Übersetzung verlieh die Jury an Ki-Hyang Lee für ihre Übersetzung des Erzählbandes „Der Fluch des Hasen“ (CulturBooks) aus dem Koreanischen von Bora Chung. 

Der Preis der Leipziger Buchmesse wurde dieses Jahr zum 20. Mal vergeben. 

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